Für eine fortschrittliche Mobilitätspolitik!

Wenn wir verhindern wollen, dass die Zentren aus allen Nähten platzen und Randregion weiter abgehängt werden, dann ist eine zukunftsgerichtete Mobilitätspolitik unerlässlich. Die Schweiz ist bereits heute ein Paradies, was die Mobilität angeht. Dieses gut ausgereifte System gilt es weiterzuentwickeln. Dafür braucht es sowohl die Schiene, wie auch die Strasse. Neue Mobilitätsformen müssen nicht nur entwickelt werden, sondern schlussendlich auch von den Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden. Angebote der kombinierten Mobilität gilt es darum nach den regionalen Bedürfnissen der Bevölkerung zu gestalten und das Angebot des öffentlichen Verkehrs soll sowohl den Bedürfnissen der Pendler, als auch der Freizeitreisenden entsprechen.

Für ein aktives Milizsystem!

Unsere Region ist geprägt von wunderschönen kleinen und grösseren Dörfern. Sie alle eint ein Problem, welches wohl auch in anderen Regionen der Schweiz vorhanden sein dürfte. Es wird immer schwieriger Bürgerinnen und Bürger für öffentliche, ehrenamtliche Ämter zu gewinnen. Dies liegt einerseits am Einwohnerschwund auf dem Land, andererseits aber auch an der mangelnden Bereitschaft, Zeit und Fleiss für ein solches Amt zu opfern. Hier gilt es Anreize zu setzen. Wie wäre es, wenn für ehrenamtliche Tätigkeiten Diensttage bezogen werden könnten?  Wir müssen anfangen weiter zu denken. Unser Milizsystem kann nur gestärkt werden, wenn wir für attraktive und zukunftsgerichtete Rahmenbedingungen sorgen.

Für eine lebendige Schule!

Die Schweiz verfügt über eines der besten Schulsysteme der Welt. Aber auch unser System ist nicht perfekt und muss sich stetig an die Gegebenheiten unserer Zeit anpassen. Im Kanton Solothurn arbeiten wir seit einiger Zeit mit dem integrativen Schulmodell. Ein Modell, welches viele Vorteile und noch mehr Schwierigkeiten mit sich bringt.  Gerade kleinere Schulen bekunden Mühe bei der Umsetzung. Hier fehlt es an Ressourcen wie Fachpersonal oder finanziellen Mitteln. Leidtragende sind die Schülerinnen und Schüler. Auf kantonaler Ebene müssen wir dafür sorgen, dass die unbestrittenen Vorteile unseres integrativen Modells auch ausgespielt werden können. Wenn es uns nicht gelingt, die nötigen Ressourcen bereit zu stellen, müssen wir unser Modell auf die tatsächlich herrschenden Voraussetzungen anpassen.